In einem Interview für „Versicherungsbote“ erörtert Jörg Kasten das Anforderungsprofil an Top-Manager in Zeiten der Corona-Krise und legt dar, wieso Führungspersönlichkeiten wie etwa Elon Musk es in deutschen Unternehmen schwer hätten.
Jörg Kasten, Managing Partner im Frankfurter Büro von Boyden und zugleich Chairman der Boyden World Corporation, erklärt im Interview, dass die Zeit der Schönwetter-Kapitäne vorbei ist: „Aktuell schlägt die Stunde der krisenfesten Charaktere, die sich nicht vor schwierigen Entscheidungen wegducken, sondern auch ‚im Sturm’ aufrecht stehen. Starke Leader, die klare Orientierung geben, statt ‚Schönwetterkapitäne’ heißt daher das aktuelle Anforderungsprofil.“
Visionäre wie Elon Musk haben zwar in den USA großen Erfolg, dieses Führungsmodell lässt sich jedoch nicht eins zu eins in die Bundesrepublik übertragen: „Elon Musk ist definitiv gewieft darin, US-amerikanische Start-ups auf Weltniveau zu heben. Diese kompromisslose Art der Führung wäre in Deutschland jedoch undenkbar und Probleme mit den eigenen Mitarbeiten beziehungsweise dem Betriebsrat programmiert.“
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