Die Pandemie hat eine Welle von Veränderungen in unserer Branche ausgelöst. Und einige dieser Veränderungen werden bleiben.
Die Pandemie hat in den letzten eineinhalb Jahren einige Glaubensätze ins Wanken gebracht. Auch in unserem Gewerbe, dem Executive Search: Kaum ein erfahrener Berater hätte es davor für möglich gehalten, wie schnell und reibungslos sich manche Kommunikationsprozess ins Netz verlagern lassen, für die wir davor den unmittelbaren persönlichen Kontakt für unabdingbar gehalten hätten.
Der Bedeutung eines direkten Austausches für den Aufbau von Beziehungen als auch für eine valide Beurteilung einer Persönlichkeit und deren Kompetenzen ist nach wie vor unstrittig. Aber auch wir werden in Zukunft eine sorgfältigere Abwägung treffen, bevor wir quasi als Standardroutine eine Flugreise für ein einzelnes Treffen buchen.
Ein aktueller Artikel des Wall Street Journal analysiert dieses Phänomen und einige weitere Verhaltensmuster, die Post-Corona eine neue Realität abbilden könnten. Dies umfasst neben einer Neuaufstellung auf zahlreichen Führungsebenen auch eine mögliche Beschleunigung von Auswahlverfahren, eine Erweiterung des Pools an Entscheidern und Kandidaten, aber auch neue Anforderungen und Kompetenzen, die im „New Real“ verlangt werden.
Mögen manche dieser Tendenzen bei näherem Hinsehen auch wieder weniger disruptiv sein als der Teil eines natürlichen, stetigen Veränderungsprozess, so ist es doch jedenfalls ein guter Anlass, allzu verwurzelte eigene Denk- und Handlungsmuster zu hinterfragen und zu adaptieren.
Lesen Sie "How Covid Changed Executive Recruitment-Perhaps for a Long Time" im Wall Street Journal