Autor dieses Artikels ist Stefan Barmettler, Journalist bei der Handelszeitung, der für diesen Beitrag auch das Interview mit Chad Hesters führte.
Chad Hesters, CEO der globalen Headhunter-Firma Boyden, spricht über seine Erfahrungen im Executive Search und betont die Bedeutung der kulturellen Passung bei der Besetzung von Führungspositionen. Boyden ist in 45 Ländern tätig und betreibt weltweit 75 Büros, um Spitzenpositionen wie CEO und Verwaltungsratsmitglied zu besetzen. Hesters unterstreicht, dass ein Kandidat zwar einen beeindruckenden Lebenslauf haben mag, aber wenn er nicht zur Unternehmenskultur passt, wird die Ernennung nicht erfolgreich sein.
Er vergleicht Führungsstile in verschiedenen Regionen und stellt fest, dass Nordeuropa eher kollaborative, konsensorientierte Management-Ansätze bevorzugt, während in den USA starke Einzelpersonen an der Spitze bevorzugt werden. Zudem spricht er über den Einsatz von Technologie, wie z. B. KI, im Auswahlprozess, betont jedoch, dass menschliche Erfahrung und Intuition entscheidend sind, um den richtigen Kandidaten auszuwählen.
Hesters geht auch auf Diversität und Inklusion ein, erkennt an, dass diese Prinzipien wichtig sind, aber auch, dass ehrliche Gespräche mit Kunden darüber geführt werden müssen, was sie wirklich wollen, insbesondere wenn Diversität in bestimmten Sektoren noch unterrepräsentiert ist.
Insgesamt betont Hesters die Bedeutung, kulturelle Unterschiede zu verstehen, hohe Standards zu wahren und sicherzustellen, dass die Führung mit den Werten und strategischen Zielen des Unternehmens übereinstimmt.
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