In einem Gastbeitrag für „SHE works! Das Wirtschafts- und Karrieremagazin für Frauen” erklärt Kathleen Dunton, Managing Partner der internationalen Personalberatung Boyden, warum Deutschland im globalen Vergleich in Sachen Gender-Diversity auf Entscheider-Ebene immer noch ein Entwicklungsland ist.
Wesentlich progressiver als Deutschland sind hinsichtlich der Gleichbehandlung von Mann und Frau beispielsweise die USA und unser skandinavischer Nachbar Schweden – übrigens auch ohne gesetzliche Quote für Aufsichtsräte. In diesen beiden Ländern erlaubt es sich kaum ein Unternehmen, auf das wertvolle Potenzial weiblicher Führungsqualitäten zu verzichten. In Deutschland gönnen sich diesen „Luxus“ immerhin elf der 30 DAX-Konzerne.
Ein Problem: In Deutschland denkt man bedauerlicherweise immer noch sehr linear und schwächt beispielsweise mit dem gesetzlich verankerten Ehegattensplitting die weiblichen Karriereperspektiven – und setzt darüber hinaus noch negative Arbeitsanreize. Das durch die gesetzliche Regelung indirekt geförderte klischeebehaftete Denken in „männlich“ und „weiblich“ schlägt sich schlussendlich auch in den Auswahlverfahren der Unternehmen wieder. So wird hierzulande bei den Personalentscheidungen häufig eine Art Rekrutierungsschablone angelegt, die – oft sogar ganz unbewusst – eine männliche „Monokultur“ in den Führungsetagen erzeugt.
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