In einem Gastbeitrag für die „HR-Werkstatt” erklärt Kathleen Dunton, Managing Partner der internationalen Personalberatung Boyden, mit welchen Instrumenten sich der Frauenanteil im Unternehmen und auf Führungspositionen steigern lässt.
So gehören unter anderem Mentoring-Programme für weibliche Fach- und Führungskräfte zu den wichtigsten Instrumenten. Beim Mentoring geht es vor allem darum, die Mitarbeiterinnen ganz gezielt zu fördern und noch stärker für mögliche Führungspositionen zu begeistern, beziehungsweise sie auf diesem Weg zu protegieren. Denn es gibt in vielen Unternehmensbereichen potenzielle weibliche Führungskräfte, die bislang – auch wegen der traditionell männlichen Dominanz in den oberen Managementebenen – nicht ausreichend sichtbar sind.
Wenn eine Führungsposition mit einer Frau besetzt werden soll (oder aufgrund der Quote bald muss) reicht es darüber hinaus nicht mehr, sich nur pro forma auf eine Kandidatin im Bewerbungsverfahren zu verpflichten, um schlussendlich dann doch den männlichen Kandidaten auszuwählen. Stattdessen sollten Entscheider die Bereitschaft an den Tag legen, so lange nach einer geeigneten Frau zu suchen, bis sie gefunden ist – und dafür auch die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen.
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